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Ehe für alle: unser Standpunkt Aktualisiert am: 24.08.2021

Das Schweizervolk steht mit der Abstimmung vom 26. September vor der Entscheidung, das biblische Eheverständnis beizubehalten oder zu verwerfen. Mit einem Ja zur «Ehe für alle» wendet sich aus unserer Sicht das Schweizervolk vom Eheverständnis ab, welches von Gott geschaffen wurde.

Mit der Präambel «Im Namen Gottes des Allmächtigen!» unserer Bundesverfassung wird unser Herr und Gott zum Beistand angerufen.

Bundesrat und Parlament sind dem Anliegen aus den Reihen der Befürworter gleichgeschlechtlicher Partnerschaften nachgekommen und möchten mit der Veränderung des Ehebegriffs eine von dieser wahrgenommenen Ungleichbehandlung beseitigen. Bisher ist im ZGB der Ehebegriff nicht definiert und von «die Brautleute» resp. «Braut und Bräutigam» die Rede. Mit dem vorgeschlagenen neuen Artikel 94 «Die Ehe kann von zwei Personen eingegangen werden» wird der Ehebegriff neu festgelegt. Dies geschieht in dem Sinn, wie er vom Europäischen Menschenrechtsgerichtshof vorgespurt wurde, in der die «Ehe nicht länger als limitiert auf Paare unterschiedlichen Geschlechts erachtet werden kann».

Nachdem die Ehe von denselben Kreisen lange Zeit als antiquiert und nicht mehr zeitgemäss abgestempelt wurde, wollen dieselben Kreise nun die «Ehe für alle» durchsetzen – der Weg einer eingetragenen Partnerschaft mit erweitertem Adoptionsrecht scheint nicht auszureichen.

1. Mose 2,24Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhangen, und sie werden sein ein Fleisch. Dies ist einer der Verse, die für gläubige Christen den Ehebegriff umschreiben; in der Bibel und besonders im Hohen Lied ist immer eine Verbindung von Mann und Frau beschrieben, wenn von einer Ehe oder einem verheirateten Paar die Rede ist.

Als gläubige Christen verletzt es uns, wenn der Begriff entgegen seinem biblischen Gebrauch aus politischen Erwägungen umgeschrieben und so in unserer Verfassung verankert werden soll.

Wir sind der Ansicht, dass eine Ehe nach biblischem Verständnis ein gesundes Fundament für eine Familie (und damit auch für unsere Gesellschaft) ist, und dass mit der Neudefinition des Wortes «Ehe» auch das biblische Familienverständnis umgestürzt werden soll.

Wir bitten Euch, im Gebet für die Schöpfungsordnungen Gottes einzustehen, um zu verhindern, dass das Schweizervolk, der Bundesrat und das Parlament mit der Annahme der «Ehe für alle» schwere Schuld auf das Schweizervolk lädt. Stehen wir für Bundesrat und Parlament in den Riss und bitten Gott im Namen von Jesus Christus um Vergebung dafür, dass sie das Gesetz zur Annahme empfehlen.